zurückgelegte Distanz: 8342km / 4504sm

Kapitän: Michael Sympouras
Kreuzfahrt-Direktor: Alejandro Tortorelli
Einleitung:
Diese Kreuzfahrt sollte mit 14 Tagen und 3 Tagen Aufenthalt in Buenos Aires mit die längste und mit einem Abstecher in die Antarktis auch die abenteuerlichste Reise werden, die wir bisher unternommen haben.
Die für ihre teils 10 – 20 Meter hohen Wellen berüchtigte Drake Passage habe es nämlich in sich, warnten uns vor einiger Zeit Mitreisende auf einer anderen Kreuzfahrt, als sie von ihrer Fahrt mit der MS Fram in der Antarktis berichteten.
Am Ende der Reise stellte sich jedoch heraus, dass die Drake-Passage, nicht unruhiger das Mittelmeer (bis 5 Meter hohen Wellen).
Tag 1: Freitag, 01.02.13
München, Nieselregen bei 5°C
Was für ein Auftakt, um 3:30 morgens klingelt der Wecker. Eine Stunde später warten wir in der Dunkelheit auf unser Taxi.
Nach 15 Minuten des vergebenen Wartens, werden wir ungeduldig und rufen sicherheitshalber den Fahrer an. „Sie wollten doch um 16:30 abgeholt werden?“ antwortet der schlaftrunkene Mann vom Chauffeurdienst – „Nein, um 04:30 Uhr. Der Flieger geht um 07:10 Uhr.“ 15 Minuten später düst das Taxi die Einfahrt hinauf und es geht endlich zum Flughafen. Auf der Fahrt fragen wir uns ob noch alles gut geht.
Am Flughafen angekommen, ist noch eine lange Schlange am Check-In-Schalter von KLM. Alles gut soweit, der Flieger wartet noch 🙂
Eine kleine Embraer-Maschine bringt uns nach Schipol, Amsterdam – wo wir eine Stunde Zeit zum umsteigen haben, um die 777 nach Buenos Aires zu erreichen.
Trotz des modernen Flughafens und der vielen High-Tech, wie automatisierte Pass-Kontrollen, dauert es gute 45min um zum nächsten Gate am anderen Ende des Flughafens zu kommen. Die Wege sind viel zu weit, Ausschilderungen sind gerade wenn man ankommt, unzureichend und die Schlangen an der Passkontrolle und an der erneuten Sicherheitskontrolle am Gate zu lang.
Egal – wir sitzen rechtzeitig im Flieger. Alle Fächer über uns sind bereits vollgestopft. Was man heutzutage alles als Handgepäck durchbekommt?
Die nächsten 15h im Flieger gestalten sich ziemlich anstrengend, besonders weil sich einige liebe deutsche Mitreisende, die sich dann auch auf unserem Schiff wieder finden, in einer Lautstärke über die Gänge unterhalten müssen, dass auch meine In-Ear-Lautsprecher kaum etwas ausrichten können. So lernt man unfreiwillig die Berufe und Hobbys von anderen Menschen kennen.
Lesen klappt bei dem Gegacker nicht, also muss es das Onboard-Entertainment richten. Man kann sich darüber einige aktuelle Filme anschauen. Ich lande beim Durchklicken bei „Lincoln“, „TED“ und „The Amazing Spider Man“.
Irgendwann ist auch dieser lange Flug vorüber und wir landen gegen 20:20 in Buenos Aires.
Die Temperaturen sind am Abend schwül heiß. So rinnt einem binnen Sekunden nach dem Verlassen des Flugzeuges der Schweiß dem Rücken runter.
Ein krasser Kontrast zu Mütze und Schal heute morgen.
Der Transfer zum Hotel klappt reibungslos. Gegen 23:00 Ortszeit kann man endlich ans Schlafen denken, nach rund 23h auf den Beinen.
Samstag, 02.02.13
Buenos Aires, Argentinen, sonnig bis 30°C
Auch heute klingelt der Wecker wieder viel zu früh. Eine Stadtrundfahrt steht auf unserem gebuchten Vorab-Programm. Zu allererst besuchen wir das Grab der Evita Peron.
Hätte ich mirdoch nur vorher den Madonna-Film angeschaut, vielleicht wüsste ich dann ein bischen mehr über sie. So fällt mir nur der Song ein: „Don’t cry for me Argentina“.


La Boca, Buenos Aires

Buenos Aires

Besser als die Totenwelt gefallen uns die zahlreichen Parks der Stadt. Hier findet man zahlreiche Statuen. Eine besonders schöne nennt sich Flores Generica.
Ein letzter Höhepunkt auf der Rundfahrt ist der Stadtteil La Boca. In diesem findet man viele bunte Häuschen und wie immer auch jede Menge Tand.
Wir werden von unserer Reiseleiterin auf die vielen Taschendiebe hingewiesen. Überflüssiger Schmuck und dicke Rolex-Uhren sollten auf jedem Fall im Hotel-Safe bleiben.
Sonntag, 03.02.13 Buenos Aires, Argentinen
Wetter: sonnig bis 30°C
See: ruhig
Infos zum Hafen:
Industriehafen mit Kreuzfahrtterminal. Das Terminal ist sehr neu und modern eingerichtet, jedoch wurde es nur für ein großes Schiff konzipiert.
Bei unserer Einschiffung werden jedoch drei Schiffe in dem Terminal abgefertigt – entsprechend gross ist das Chaos.
Taxis sind vorhanden.
Innenstadt ca. 3km entfernt.
Da heute heute erst ab 12:00 Einschiffung ist, haben wir genug Zeit auszuschlafen und einen kleinen Spaziergang in den nächsten Park zu unternehmen.
Eigentlich stellen wir uns das ziemlich easy vor mit der Einschiffung. Aber zu dem Zeitpunkt rechnen wir ja noch nicht damit, das gleichzeitig drei Schiffe einschiffen, in einem Kreuzfahrtterminal das maximal für ein großes Schiff ausgelegt ist. Neben der Celebrity Infinity schiffen noch Costa und Seabourn ein. Hurra was für ein Spaß, mehr als 6000 Gäste auf einmal.

Am schlimmsten hat es wie immer die Gäste von Costa getroffen, die müssen mehr oder weniger warten bis Seabourn und Celebrity fertig sind und dürfen es sich in der kleinen Halle gemütlich machen.

Celebrity Infinity – Außenkabine

Für uns hingegen ist es nicht ganz so schlimm, wie damals bei der Einschiffung mit der Costa Pacifica in Hamburg. Damals waren wir gegen 13:00 am Hafen, aber erst nach über drei Stunden später auf dem Schiff.
Diesesmal dauert es „nur“ knapp zwei Stunden bis wir endlich auf dem Schiff sind. Wobei es hier deutlich mehr Stationen (Kofferabgeben, Security-Check, Check-In, Pass-Kontrolle) zum Abklappern gibt, als in Hamburg.
Wenn wir das nächste Mal mit Celebrity reisen, wird es auf jeden Fall deutlich schneller gehen mit dem Einschiffungsprozedere. Dann kommen wir in den Genuss des Priority Check-Ins, dank der zwei Captains-Club-Punkte für diese Fahrt und der drei weiteren Punkte, die schon auf unserem Punktekonto warten. Yeah.
Am Abend lernen wir im Theater unseren Kreuzfahrt-Direktor Alejandro und einen Teil der weiteren Künstler, die in den kommenden zwei Wochen auftreten werden kennen.
Den Kreuzfahrt-Direktor Alejandro kennen wir bereits von dem Royal Caribbean Schiff „Adventure of the Seas“, wo er noch der „handsome“ Activity Manager, also stellvertretender Kreuzfahrt-Direktor war. So schlimm wie befürchtet wurde es dann aber doch nicht 😉
Montag, Dienstag, Mittwoch, 04.02.13-06.02.13 Seetage
Wetter: sonnig bis 30°C
See: ruhig
An den Seetagen lesen wir viel, machen uns mit dem Schiff vertraut und besuchen auch die Show iBroadway – eine dieser typischen Shows mit Songs aus den bekanntesten Musicals.
Den Besuch von den beiden anderen Shows ersparen wir uns jedoch.
Show (Mo): iBroadway und Kapitänsempfang, Musical Musik mit dem Celebrity Show Ensemble
Show (Di): Daniel Bouchet, Lateinamerikanische Musik und Tänze, nicht besucht
Show (Mi): Kuba Kawnik, Multiinstrumentalist, nicht besucht
Donnerstag, 07.02.13 Ushuaia, Argentinen
Wetter: wechselhaft, etwas regnerisch 15°C
See: moderat
Infos zum Hafen:
Passiergierschiff-Pier, an dem zwei große Kreuzfahrtschiffe und mehrere kleinere Expeditionsschiffe Platz finden.
Taxis sind in der Innenstadt vorhanden.
Innenstadt in Gehreichweite (ca. 300m entfernt)
Ausflug Tierra del Fuego, 4h (99$)
Der Ausflug führt über teils unasphaltierte Straßen zu etlichen Fotostopps in der schönen Natur. Leider ist die Zeit immer viel zu knapp, um die Natur, die gerade zu zum Wandern einlädt, zu Fuß zu erkunden.

Ushuaia Hafen





Am Ende des Ausflugs bummeln wir durch den Kern von Ushuaia. Entlang der Hauptstrasse „San Martin“ finden sich viele Geschäfte und Restaurants. Wirkliche Highlights finden wir jedoch nicht vor.
Show: White Magic, eine Mischung aus schlechten Kartentricks, gut gemachten Jungfrauen-Tricks (verschwinden und schweben lassen), sowie Schlangenmenschen-Akrobatik.
Freitag, 08.02.13 Kap Horn, Chile
Wetter: bewölkt bis 8°C
See: moderat
Schon um 6 Uhr müssen wir heute morgen aus den Federn raus und ab ans Deck. Heute morgen fährt unser Schiff am Kap Horn entlang. Während wir an Deck stehen, gibt es immer wieder Durchsagen, bei denen etwas über die Geschichte des Kap’s erzählt wird.

um Kap Horn, Chile

um Kap Horn, Chile
Welcher dieser Felsen genau das Kap darstellt, scheint allerdings selbst dem Sprecher nicht so recht bewusst zu sein 😉
Aber egal – die Aussicht ist trotzdem fantastisch und wir freuen uns – da es jetzt direkt Richtung Antarktis gehen wird.
Show: Steve Carte, humorvoller Abend mit einem den Hollywood wieder ausgespuckt hat und sich nun mit Jonglieren und Gags sein Gnadenbrot verdient.
Samstag, 09.02.13 Schollart-Kanal, Paradise-Bay, Antarktis
Wetter: nebelig bis bewölkt um die 0°C
See: ruhig









Paradise Bay, Antarktis
Wegen der schlechten Sicht erreichen wir heute den Schollart-Kanal mit 1,5h Verspätung gegen 11:30. Dick eingepackt bestaunen wir von Deck die ersten Ausläufer des Weißen Kontinents. Uns erfasst eine unwirkliche Stimmung. Am gesamten Horizont türmt sich das ewige Eis auf, oft bis in die Wolken.
Man fühlt sich klein, besonders wenn man bedenkt, dass das hier nur die Ausläufer der Antarktischen Halbinsel sind.
Immer wieder tauchen Schwärme von Pinguinen in der Nähe vom Schiff auf – springen ein Stück durch die Luft und bewegen sich so halb tauchend, halb fliegend immer weiter voran, fast wie man es von Delfinen kennt.
In der Ferne sehen wir Buckelwale und zwar viele von ihnen. Auch zahlreiche Seelöwen, Vögel, Albatrosse sieht man hier.
Einen der letzten Flecken zu sehen, den der Mensch noch nicht ganz kaputt gemacht hat, ist schön und bedrückend zugleich. Es ist gut, dass wir als Menschheit probieren diesen Kontinent zu erhalten.


Eispanzer, Antarktis
Um 17:30 fahren wir zu unserem nächsten Ziel – Elephant-Island.
Show: Rebecca Lowe, Solo-Musical-Songs, nicht besucht
Sonntag, 10.02.13 Elephant-Island, Antarktis
Wetter: nebelig bis bewölkt um die 3°C
See: moderat
Auf Elephant Island strandeten die Männer von Ernest Shakelton und harten monatelang aus – bis Hilfe kam.
Ich hatte vorher ein Buch zum Thema gelesen und nach dem Besuch hier kommen mir die Abenteuer der Forscher und Entdecker umso unwirklicher vor.
Um möglichst viel von dieser Insel zu haben, lohnt es sich vorher „635 Tage im Eis“ zu lesen.
Den ansonsten sieht das hier nur wie eine große eisige Insel aus 😉
Show: Variety Show (oder auch Reste-Fix genannt), Luftakrobaten, Steve Carte und Pampas Devils in einer Show, nicht besucht
Montag, 11.02.13 Seetag
Wetter: nebelig bis bewölkt um die 5°C
See: moderat bis unruhig
Show: Boogie Wonderland, 70er Jahre Musical Musik mit dem Celebrity Show Ensemble
Dienstag, 12.02.13 Port Stanley, Falkland Inseln
Wetter: regnerisch um die 10°C
See: moderat
Infos zum Hafen:
Kreuzfahrtschiffe jeder Größe müssen tendern. Die Pier reicht nur für kleine Tender-Boote aus. Je nach Größe des Schiffes liegt der Ankerplatz auch schon einmal 3km entfernt. Entsprechend langwierig ist dann der Tenderprozess (wir hatten 2h Wartezeit).
wenige Taxis sind in der Innenstadt vorhanden.
Innenstadt in Gehreichweite der Tenderboot-Pier (ca. 100m entfernt)


Nach dem zeitraubenden Tendern (~2h Wartezeit) erreichen wir gegen 10:30 die Inselhauptstadt Port Stanley. Obwohl hier gerade Hochsommer ist, ist es heute mit 10°C eher frisch.
Wir erkunden die Insel zu Fuß . Ich hatte geplant zum Gypsy Cove, einem Punkt nordöstlich der Stadt zu wandern, wo man vielleicht auf Pinguine treffen kann. Die Wege sind jedoch schlecht gekennzeichnet und an der Strasse wandern macht keinen Spaß, besonders da heute schlechtes Wetter ist. Daher brechen wir die Wanderung ab und kehren in die Innenstadt von Port Stanley zurück, wo wir einige Denkmäler und die Kirche besichtigen.
Das Tendern zurück geht schneller von statten. Aber beim Security Check-In ist der Wurm drin. Die Körbchen für die Uhren und Kameras fehlen und wir werden an der Röntgenmaschine aufgehalten. Meine Jacke schicke ich schon vorher durch. Nachdem ich dann die Piep-Maschine durchschritten hatte, stellte ich zu meinem Schrecken fest, dass meine Jacke nun zur Reinigung des Förderbands der Durchleuchtungsmaschine zweckentfremdet wurde. Die Jacke war zwischen Band und Aufsammelbereich eingeklemmt. Das Security-Personal sah nicht sehr bemüht aus, dies schnellstmöglich zu beheben. Zum Glück wurden Jacke und Inhalt nicht beschädigt.
Show: Rebecca Lowe und Kuba Kawnik (ein weiteres Reste-Fix-Konzert), nicht besucht
Mittwoch, 13.02.13 Seetag
Wetter: zu beginn regnerisch, abends sonnig bis 18°C
See: ruhig bis moderat
Heute:
Heute Morgen brunchen im Trellis Hauptrestaurant. Einmal pro Kreuzfahrt lädt Celebrity ausgesuchte Gäste ein – (warum ausgesucht? weil dazu nichts im Tagesprogramm zu finden ist und wir nur mündlich von unseren Kellner eingeladen worden sind).
Nachmittags schauen wir den Blockbuster-Film „Prometheus“ auf dem TV.
Show: Los Pampas Devils, Tänze: Gaucho, Tango, Stepptanz, nicht besucht
Donnerstag, 14.02.13 Puerto Madryn, Argentinen
Wetter: sonnig um die 25°C
See: moderat
Infos zum Hafen:
reiner Industriehafen ohne Passagiereinrichtungen, Shuttle-Pflicht innerhalb des Hafens.
Touren wurden auch direkt am Hafen angeboten
Taxis sind uns nicht direkt aufgefallen
Innenstadt ca. 3km entfernt
Heute haben wir einen Ausflug über unsere E-Hoi Reiseleiterin gebucht (99€). 8 Stunden lang werden wir die Halbinsel Valdes nahe unserem heutigen Stopp Puerto Madryn besuchen. Über 400km geht es dabei durch die karge Landschaft, immer in der Nähe der Küste. Die Straßen sind dabei nur zu Beginn befestigt. Der überwiegende Teil wird auf unbefestigten Schotterstraßen zurückgelegt. Jetzt weiß ich auch wie sich Aquaplaning auf Split anfühlt. :/
Aber zurück zum Anfang des Ausfluges, der ziemlich konfus abläuft: Die gesamte Reisegruppe ist an der Pier angetreten, nur kein Bus für uns weit und breit. Leider ist an unserer älteren Reiseleiterin die Einführung des Handys vorüber gegangen. Daher dauert es ewig, bis sich herausstellt, dass unsere Busse nicht direkt an die Pier fahren dürfen, sondern vor dem Hafen auf uns warten.





Während des gesammten Ausflugs sehen wir sehr viele Tiere:
- Graufuchs
- Rebhühner
- Seeelefanten
- Seelöwen
- kleine einheimische Straußenart
- Guanaco
- Geier
- Gürteltier
- gewöhnliche Nutztiere: Kühe, Schafe, Pferde
- Magellan-Pinguine
- Wüstenmaus
- Eidechse
Gegen Ende war sehen wir noch eine kleine Windhose neben der Straße.
Nur bei einem Zoo-Besuch hätte man wohl noch mehr Tiere bestaunen können.
Show: „The Dangerously Clean Comedy of Jason Chase“. Viel zu „clean“ für meinen Geschmack.
Freitag, 15.02.13 Seetag
Wetter: sonnig, 20°C
See: ruhig
Show: Celebrate the World, mit dem Show-Ensemble, eine weitere Medley-Show
Samstag, 16.02.13 Montevideo, Uruguay
Wetter: sonnig bis 30°C
See: ruhig
Infos zum Hafen:
Industriehafen mit Passagiereinrichtungen: markierter Weg zum Ausgang, Touristeninfo mit Personal die Info-Flyer mit Karten verteilen, Altstadt ist in Gehreichweite
Taxis sind verfügbar
Innenstadt ca. 500m entfernt


In Montevideo nehmen wir an einer Stadtrundfahrt „Montevideo Highlights teil“. Wir werden an mehreren Statuen aus dem Bus gelassen – drei davon bestehen aus Ochsen oder Pferden, die einen Wagen aus dem Dreck ziehen.
Schöner sind da schon die Strände der Stadt und die Altstadt. Leider ist es drückend heiß und unser Abstecher in die Altstadt nach der Rundfahrt bleibt dadurch sehr kurz.
Vor dem Hafen gibt es eine alte Halle, mit einer Menge Fleischrestaurants. Es ist toll durch die Halle zu gehen, zu fotografieren und vielleicht sogar ein Stück Rind zu essen.
Show: A Voyage to Remember – eine weitere Reste-Fix-Show, nicht besucht
Sonntag, 17.02.13 Buenos Aires, Argentinen
Wetter: sonnig bis 30°C
See: ruhig
Ausschiffung
Show: Tango-Show
Die Ausschiffung verläuft relativ ok, angesichts des sehr kleinen Terminals. Auch heute sind mehrere große Schiffe vor Anker.
Wir werden zu unserem Hotel transferiert und gehen noch einmal durch Buenos Aires spazieren – so eine schöne Stadt!

Am Abend besuchen wir ein Essen mit Tango-Show.
Montag, 18.02.13 Buenos Aires, Argentinen
Wetter: sonnig bis 30°C
Am nächsten Tag brechen wir um 13 Uhr auf – viel zu früh, den der Flug geht erst Stunden später.
Kaum setzen wir uns im Flieger hin, lernen wir unseren Sitznachbarn kennen, der leider aufgrund seiner Körperfülle 1,5 Sitzplätze für sich beansprucht. Dadurch wird der Nachtflug leider sehr unangenehm.
Dienstag, 19.02.13 München
Wetter: sonnig bis 10°C
Gegen Mittag erreichen wir mit unserer Air France Maschine den Flughafen Paris Charles de Gaulle. Bis unser Flug nach München geht, haben wir noch etwa 4,5h Zeit. Viel wird einem hier nicht geboten. Also teilt man sich eine Wifi-Flat am Flughafen und checkt die aufgelaufenen Emails.
Am Abend sind wir dann endlich wieder in München und bibbern wieder bei 0°C.
Pro & Contra:
Was schön war :
– Kabine 2011 war ruhig gelegen und hatte durch die großen Außenfenster eine schöne Aussicht
– Die Strecke war fantastisch
– Buenos Aires
– Das Argentinische Fleisch
– Das Schiff war in einem meist guten Zustand
Was war nicht so gut
-nicht so gut hat mir das meist überfüllte Büffetrestaurant Oceanview Café gefallen, besonders zu den Stosszeiten an Landtagen beim Frühstück musste man sich oft in den Poolbreich zum Essen zurückziehen.
-die Auswahl beim Zimmerservice-Frühstück war eher mager
-der Tenderservice auf den Falklandinseln war schlecht organisiert, man hätte ein bisschen Mathe betreiben und den Gästen feste Tenderzeiten nennen können, anstatt sie stundenlang um die Martini-Bar zu sammeln
-bei der letztjährigen Renovierung im Trockendock hätte man ruhig etwas mehr ausgeben können: bei verschlissenen Ergometern im Gym, Lufteinschlüssen oder reingekratze Wörter in den Außenfenstern oder zweifelhaft gewartete Tenderboote, da darf der Deutsche in mir nicht zu genau hinsehen.
-die Crew machte einen z.T. eher müden und teilnahmslosen Eindruck, was auch meine Jacke zu spüren bekommen hat
Fazit
Für die 3300€ p.P. haben wir einen guten Gegenwert erhalten. Es dürfte auch mit eines der günstigen Angebote sein, die Antarktis zu besuchen. Jedoch war die Zeit vor Ort nur auf 2 Tage beschränkt und beinhaltete keine Zodiac-Anlandungen oder Landgänge, da diese für Schiffe dieser Größe nicht gestattet sind in der Antarktis.
Ihr Reisebericht ist für uns sehr nützlich, wir machen die genau gleiche Reise vom 1.2.-15.2.2015, vom 29.1.-01.2. sind wir in Buenos Aires
Hallo,
wir planen die Reise im Februar 2016.
Wie sind eure Erfahrungen in diesem Jahr.
Wir freuen uns über eine Antwort.
Besten Dank und Gruß
Lutz Hilleke
Hallo,
wir planen eine 21 tägige Südamerika-Antarktis-Reise Ende Januar 2016 zu machen. Wie waren Eure Erfahrungen u.a. bezüglich Wetter, Reisegebiet.
Wäre nett ein bisschen etwas von Euch zu erfahren. Vielen Dank im voraus.
Viele Grüße
Christel Halder
Hallo Christel,
Wir hatten meist gutes Wetter.
In Buenos Aires war es ziemlich warm mit 25°C. Je weiter südlich es ging desto milder oder kühler wurde es.
In Ushuaia waren es dann um die 10°C.
In der Antarktis dann etwa minus sechs Grad.
Man muss also recht viel einpacken. Bei uns war aber keine Zodiac Fahrt mit dabei. Da wäre dann sicher noch robustere Winter Kleidung notwendig.
Gruß
Sebastian
Hallo,
schöner Bericht, seid ihr an der Antarktis vorbei gefahren oder hattet ihr auch die Gelegenheit auf dem „Land“ zu wandern?
@Kurt: das Schiff hat leider nur eine Cruise-only Fahrt in der Antarktis gemacht. Also war nur Gucken angesagt.
Meine Reise vom 12. bis 28. Februar 2016
Ich würde sie niemanden weiter empfehlen. Sie war mir zu lang.
Von den 14 Tagen Kreuzfahrt insgesamt 10 seetage , ein Landgang fiel aus ,und dann waren noch die meisten Passagiere krank , überall wurde gehustet und geschnupft. Novo-Virus war auch an Bord.
Ablauf nicht stimmig und und und………….
Vielen Dank für die Eindrücke der Kreuzfahrt. Ich selbst werde diese Tour mit 3 Freundinnen im Februar 2017 machen. Wir freuen uns riesig drauf.
Wir waren im Februar 2017 mit der Celebrity Infinity auf dieser Traumreise.Wir waren absolut 100% zufrieden mit Schiff,Personal äusserst liebenswürdig,Service top und das Schiff gepflegt.Es lohnt sich Aquacabine zu buchen,mit Balkon und eigenem Restaurant,trotzdem,auch im Selbstbedienungsrestaurant war das Essen reichhaltig und schmeckte sehr gut .Man kann sich halt auch ein wenig anpassen und für etwa 3300€ kann man halt auch keinen Extra Luxus erwarten.Wir würden morgen schon wieder mit Celebrity reisen